Interssanterweise stößt die Kolumnistin der Badischen Neuesten Nachrichten in das selbe Horn wie ich.
Die Solisten sangen mit......mehr oder weniger Leidenschaft
Martin Sommerlatte blieb..eher blass.
Krachlederne Heimatverbundenheit, allzu flüchtige Momente der Heiterkeit
Alle Akteure sprachen und sangen sehr textversändlich-ausnahmsweise nicht zum Vorteil der Aufführung, waren die Texte doch durchweg von einer Stilblütenseligkeit, die keinen Klecks Druckerschwärze wert ist. Das gleiche gilt für die klebrig-süße Musik.
Ich denke, allein schon diese Textpassagen unterlegen, welch grausamer Folter das Karlsruher Pubklikum ausgesetzt war.
Mich jedenfalls wundert, dass niemand die Pause benutzt hat, diesen Ort der Qualen fluchtartig zu verlassen. Und es spricht für die Duldsamkeit des Karlstuher Publikums, beim Ende der Veranstaltung zumindest artig höflichen Applaus gespendet zu haben. Ich bin jedenfalls im ersten Akt einige Male kurz eingenickt
und denke, so mancher Sitznachbar hat mich um diesen kurzen Schlummer sehr beneidet