RPG: 'Unter einem Dach' - Die Musical WG

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Fetzi
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Re: RPG: 'Unter einem Dach' - Die Musical WG

Beitragvon Fetzi » 10.05.2011, 17:43:53

Als sich die junge Frau, die seit seiner Ankunft noch kein Wort gesagt hat, zu Haustür begab und dabei einige recht amüsante Bemerkungen fallen ließ, tat ihm der „Tod“ irgendwie leid. Er sah wirklich armselig aus, wie er da unter all dem Gepäck hervor lugte, nicht fähig, sich selbst zu befreien. Doch die ganze Situation war wirklich komisch. Wenn es nun tatsächlich so wäre, dass sie alle hier in diesem Haus zusammen leben müssen, würde bestimmt keine Langeweile aufkommen. Hier waren ja wirklich schon interessante Charaktere versammelt.
Chris wollte gerade zu dem Mann gehen, um den Retter in Not zu spielen, da bemerkte er eine Frau, die ihr Gepäck aus einem Taxi lud und die Nummer 13 beäugte. Sicheren Schrittes kam sie näher.
„Guten Tag! Ist hier irgendwo Frau Eder-Hofer? Ich hoffe mal, ich bin viel zu spät!“
Es schien, als wäre eine weitere mögliche Mitbewohnerin angekommen.
„Frau Eder-Hofer? Die Vermieterin, nehm ich an. Die ist noch nicht hier, soll aber demnächst kommen. Wohnen Sie jetzt auch hier?“
Jetzt waren sie schon zu fünft – wie viele würden da wohl noch kommen, fragte sich Chris. Das mit der Ruhe in den eigenen vier Wänden konnte er wohl streichen.

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Re: RPG: 'Unter einem Dach' - Die Musical WG

Beitragvon Sisi Silberträne » 10.05.2011, 19:14:02

Diana hätte über Lukas' Panne gelacht, wäre nicht ihr grüner Trolley Schuld an seiner momentan etwas verknoteten Situation. Der andere junge Mann - Christian, erinnerte sie sich - machte Anstalten seinem Kollegen aufzuhelfen, wurde jedoch von dem herannahenden Taxi abgelenkt, aus dem eine weitere Frau stieg. Auch sie beäugte das Haus und die im Vorgarten stehenden Gestalten reichlich misstrauisch, was Diana ihr keineswegs verübeln konnte. Sie wandte sich jedoch erst einmal dem armen Lukas zu und half ihm seinen riesigen Koffer zur Seite zu stemmen. Das Ding erwies sich jedoch aus mindestens genauso schwer wie groß, sodass ihr ob des Gewichts ein Keuchen entkam.
"Alles in Ordnung?" fragte sie den jungen Mann, der sich nun wieder auf die Beine rappelte. "Ich hätte meinen Koffer nicht einfach da stehen lassen sollen, tut mir leid. Nachher ist man irgendwie immer klüger als vorher."
Mit einem Seitenblick auf den Neuankömmling schoss ihr die Überlegung durch den Kopf, wie viele Leute überhaupt in dem Haus Platz finden mochten. Am Anfang der Straße stand auch immer noch die alte Frau mit dem Hund. Ein Fernglas hatte sie zwar nicht aus ihrer Tasche gezogen, doch sie beobachtete die Szenerie trotzdem mit Argusaugen.
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Re: RPG: 'Unter einem Dach' - Die Musical WG

Beitragvon Beteigeuze » 10.05.2011, 19:57:39

Marielle trat noch etwas näher auf die Haustüre zu und konnte einen kurzen Blick in das Haus werfen, soweit das zumimdest möglich war. Scheinbar schien hier kurz vorher jemand Bekanntschaft mit dem Marmorboden gemacht zu haben. Kurz stutze sie wieder. 'Marmorboden in einem Wohnhaus?"
Währenddessen hatte sich eine jüngere Frau in Richtung Haustür begeben und Marielles kurz vorher gestellte Frage beantwortet.
„Frau Eder-Hofer? Die Vermieterin, nehm ich an. Die ist noch nicht hier, soll aber demnächst kommen. Wohnen Sie jetzt auch hier?“

"Ja, genau. Ich meine Frau Eder-Hofer. Eigentlich sollte ich schon vor knapp 20 Minuten hier sein, aber naja, die Bahn eben! Haben Sie hier auch alle Wohnungen gemietet?" Marielle stutze nochmal kurz einen Blick in das Haus warf und den Marmorboden sah. Irgendwas kam ihr chinesisch vor - irgendwas stimmte hier ganz und gar nicht. Sie schüttelte kurz mit dem Kopf.

"Das sieht hier ab nicht aus wie ein normales Wohnhaus, also mit Mietwohnungen? Oder habe ich so hinter'm Mond gewohnt?"
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Re: RPG: 'Unter einem Dach' - Die Musical WG

Beitragvon Sunny » 10.05.2011, 20:05:45

Shareen Caroline Cunningham strich sich eine blonde Haarsträhne hinter das Ohr zurück, während sie einen Koffer samt Laptoptasche hinter sich herzog. Er war grün, nicht pink. Sie war zwar blond, aber nicht so blond!

Sie ging mit wogender Hüfte, vor allem bedingt durch ihre Absatzschuhe, mit denen sie sich von ihrem kleinen Hotel aus auf den Weg durch Wien gemacht hatte, die äußerst ansehnliche, so genannte Himmelstraße hinunter und behielt stets die Hausnummern im Auge, die niedrig waren, sodass sie wohl noch einige Meter würde laufen müssen.

„Entschuldigen Sie, junge Dame“, vernahm sie plötzlich eine Stimme rechts neben ihr, die durch die leise Musik aus ihren Kopfhörern nur gedämpft zu ihr durchdrang.

Eilig zog sie die weißen Stecker aus den Ohren. „Bitte?“

„Guten Tag, wissen Sie vielleicht, was dort hinten los ist?“ Die alte Frau, die ihr nun gegenüberstand, deutete die Straße hinunter.

Einen Moment musste Shareen überlegen, bevor sie antworten konnte, denn ihre Gedanken hingen noch bei dem Lied, welches sie gehört hatte. Ein Lied aus dem Stück, in dem sie künftig spielen würde. „Nun, nein, eigentlich nicht“, erwiderte sie mit einem leichten Akzent in der melodischen Stimme.

Die alte Frau hob eine Augenbraue. „Sie kommen wohl nicht von hier.“

„Nein, ich bin Amerikanerin von Geburt.“ Ein offenes Lächeln begleitete Shareens Worte, während ihr Blick zum Haus glitt, wo sich eine Handvoll Menschen versammelt hatten, die allem Anschein nach im Begriff waren, hineinzugehen.

„Wie dem auch sei“, meinte sie dann und wandte sich wieder der Frau zu. „Bald werde ich wohl hierhergehören, irgendwo hier müsste eine Wohnung liegen, zum Einziehen für mich, meine ich. Ich muss dann auch mal weiter.“ Mit einem leichten Winken verabschiedete sie sich und setzte ihren Weg fort, ohne sich große Gedanken um die Frau zu machen, die auf dem Gehweg stehen blieb. Jeder Mensch hatte seine Eigenarten und neugierig waren sie doch allesamt, wer das Gegenteil behauptete, war, ihrer Meinung nach, ein Lügner.

Als sie der Nummer 13, die ihr via Mail als Wohnort mitgeteilt worden war, immer näher kam, war sie erstaunt, denn es schien jenes Haus gemeint zu sein, nach dem sich die alte Frau erkundigt hatte.

Shareen zog nur für einen kurzen Moment die Augenbrauen zusammen, ehe sich ihre Stirn wieder glättete und sie das Gartentor erreicht hatte. „Entschuldigen Sie“, rief sie den Personen, die sich ersichtlich auf dem Grundstück befanden zu, ihr Akzent auch hier, wenngleich er nicht besonders stark war, deutlich herauszuhören. Sie lächelte offenherzig. „Ist das die Nummer Dreizehn der Himmelstraße?“

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Re: RPG: 'Unter einem Dach' - Die Musical WG

Beitragvon Traumtaenzerin » 10.05.2011, 23:12:22

Als ihm endlich aufgeholfen wurde, bedankte Lukas' sich herzlich, doch sein Arm war eingeschlafen. Wieder stehend schüttelte er ihn um ihn wieder zu aktivieren und erst dann bemerkte er, dass die Gruppe um ihn herum immer größer wurde. Eine Frau in den 30ern, wie Lukas schätzte, hatte sich zu der Gruppe gesellt und ebenfalls nach Frau Eder-Hofer gefragt.
"Scheint als gäbe es hier eine Riesen-WG!", freute Lukas sich. Er mochte Trubel und viele Leute um ihn herum.
Die Frau, die neu dazugekommen war äugte etwas misstrauisch in das Haus, ihr schien die ganze Situation nicht sonderlich zu gefallen. Und just in dem Moment spazierte eine weitere Frau durch das Gartentor. Eine relative kleine, aber trotzdem auffällig Lukas' Meinung nach.
Mit leichtem Akzent fragte sie nach der Himmelstraße 13. Freundlcih wie er war, winkte Lukas kurz und rief ihr zu, dass sie hier richtig sei. Dann warf er einen Blick in die Runde und zerrte mit den Worten "Hatte ich schon erwähnt, dass ich Chaos liebe?" seinen Schrankkkoffer durch den Vorraum des Hauses bis in den Wohnraum. Dort stellte er sein Gepäck in eine Ecke, setzte sich an den Esstisch auf dem ein Umschlag und ein Bund Schlüssel lagen und wartete darauf, dass die anderen hereinkamen.
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Re: RPG: 'Unter einem Dach' - Die Musical WG

Beitragvon Fetzi » 11.05.2011, 15:42:21

Chris‘ Verdacht wurde also bestätigt. Die Frau, die neu dazu gekommen war, wurde auch hierher bestellt, da sie hier wohnen soll.
Chris musterte das Haus. Für wie viele Kollegen würde es noch Platz finden? Vor der Haustür half Diana dem Mann, der unter all dem Gepäck begraben war, sich zu befreien.
"Das sieht hier ab nicht aus wie ein normales Wohnhaus, also mit Mietwohnungen? Oder habe ich so hinter'm Mond gewohnt?"
Die Frau, die vorhin neu dazu gekommen war, bestätigte, was sich Chris schon gedacht hat. Hier würden sie wohl kaum Wohnungen finden.
„Nein, sieht eher aus wie ein Einfamilienhaus.“
Der Mann mit den Locken war inzwischen aus dem Gepäckberg befreit, da fragte eine Frauenstimme mit amerikanischem Akzent, ob das hier die Himmelstraße 13 wäre. Chris blickte in die Richtung, aus der die Stimme kam, und sah eine zierliche Frau. Hinter ihr stand immer noch die alte Dame, die misstrauisch zu ihnen herüber sah. Der kleine Hund an der Leine wirkte schon ganz ungeduldig und lief neben ihr auf und ab.
Der andere Mann war inzwischen schon im Hausinneren verschwunden, nachdem er der zierlichen Frau Auskunft gegeben hat. Ebenso Diana.
„Ich glaub, wir sollten wirklich besser rein gehen. Da können wir dann überlegen, wie’s jetzt weitergeht.“
Er nahm seinen dunkelblauen Koffer und ging ins Haus. In einem großen Zimmer sah er schon den Lockenkopf an einem Tisch sitzen, einen Umschlag betrachtend. Diana war gerade mit ihrem Handy beschäftig. Chris musste lächeln; das Haus gefiel ihm. Ebenso der Gedanke, mit Kollegen hier zu wohnen. Ja, er war flexibel.
„Das kann ja noch interessant werden“, er setzte sich ebenfalls an den großen Tisch.
Zuletzt geändert von Fetzi am 11.05.2011, 18:42:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: RPG: 'Unter einem Dach' - Die Musical WG

Beitragvon Sisi Silberträne » 11.05.2011, 17:18:22

Diana hatte sich Lukas unverwandt angeschlossen. Sein großer Koffer stand im Wohnraum ganz an der Seite unweit der Tür und weil sie keine bessere Idee hatte, stellte sie den ihren einfach dazu. Hier war er wenigstens nicht im Weg. Immer noch ausgesprochen irritiert nahm sie neben dem jungen Mann Platz, erneut den Blick auf den Umschlag geheftet. Doch ehe sie die Hand danach auszustrecken vermochte, hörte sie in der Handtasche ihr Handy mit einem Pfeifen melden, dass eine SMS eingelangt war. Sie konnte sich auch schon denken von wem. Doch das Gerät wieder aufzufinden, stellte sich als nicht so einfach heraus und sie begann nach und nach die halbe Tasche zu entleeren. Bis sie das Telefon endlich fand, lagen auf dem Tisch vor ihr bereits das Geldbörsel, das Etui mit der Sonnenbrille, ein Block, eine Schminkdose mit Lidschatten und ein Päckchen Taschentücher. Als sie Lukas' belustigten Blick auf ihre Utensiliensammlung bemerkte, grinste sie verlegen und sammelte alles schnell wieder ein. Danach widmete sie sich endlich der SMS, deren Absender natürlich ihre Mutter war, die sich erkundigte, ob sie schon in Wien angekommen war. Diana bemerkte, dass sie es im allgemeinen Chaos verabsäumt hatte sich zu melden.
"Hallo Mama, bin gut angekommen, ist schön wieder hier zu sein. Bussi und drück Corvin von mir", tipppte sie rasch zurück, wobei sie mindestens fünf Mal die falsche Taste traf. Sie war keine besonders begabte SMS-Schreiberin, was vermutlich schlicht an der falschen Generation lag. Anschließend schrieb sie noch eine ähnliche Nachricht an ihren Vater. Sie freute sich ihn nun wieder öfter sehen zu können. Als sie Lukas' Blick auf sich spürte, legte sie das Handy, dessen Hintergrund ein Foto von Annie zierte vor sich auf den Tisch.
"Sorry, ich wollte nicht unhöflich sein", meinte sie. "Hab ich irgendwas verpasst?"
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Re: RPG: 'Unter einem Dach' - Die Musical WG

Beitragvon Traumtaenzerin » 11.05.2011, 17:49:04

Während Lukas mit den anderen schon Hereingekommenen an dem großen Tisch saß und Diana mit ihrem Handy beschäftigt war konnte er sich in Ruhe seine potenziellen Mitbewohner anschauen.
Chris sah sehr sportlich und trainiert aus und Lukas wurde ein bisschen neidisch. Er selbst war zwar auch trainiert, hatte eine gute Kondition und Muskeln, aber man sah es ihm nicht an. Er sah oft einfach nur dünn aus, wie ein Pinsel. Kein Wunder, dass er von vielen Leuten so genannt wurde.
Er drehte sich zu Diana um, sie scheinbar etwas hektisch eine SMS zu schreiben schien. Sie war schlank und sah sehr zart aus, ihr kinnlanges braunes Haar fiel ihr etwas ins Gesicht. Jetzt wo er ihre Gesichtszüge genauer betrachten konnte, war Lukas sich sicher, dass er sie schonmal in irgendeinem Musical gesehen hatte. Welches fiel ihm nicht ein, er wollte sie aber auch nicht beim Tippen unterbrechen.
Es juckte ihn in den Fingern seine Kamera aus der Tasche zu holen, doch er wollte diese noch fremden Leute nicht 'erschrecken'.
Diana schien seinen Blick zu spüren, denn sie schaute auf und entschuldigte sich. Lukas winkte ab.
"Ich bin mal wirklich gespannt, was die Vermieterin uns gleich wenn sie kommt zu sagen hat. Gegen eine WG hätte ich nichts einzuwenden."
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Re: RPG: 'Unter einem Dach' - Die Musical WG

Beitragvon Fetzi » 11.05.2011, 19:02:21

Chris sah sich das Zimmer an. Hell, freundlich und einladend. Eigentlich auch viel Platz, aber wenn er sich vorstellte, dass sich hier noch mindestens 3 weitere Personen aufhielten… Er selbst hätte ja nicht wirklich etwas dagegen, in einer WG zu leben. Aber mit der Anzahl der Mitbewohner musste man es ja nicht übertreiben. Auch wenn er gern unter Menschen war, brauchte er ab und zu Zeit für sich. Und da wäre es ihm lieb, wenn nicht 10 andere ständig in seiner Nähe waren.
Während Chris so seinen Gedanken nachhing, spürte er, wie ihn der junge Mann musterte. Als er zu ihm sah, studierte er gerade Dianas Gesicht. Er schien ein ganz sympathischer Kerl zu sein.
Sein Blick fiel auf den Umschlag und er griff danach. Darin waren Schlüssel. Er lachte kurz laut auf, dann sah er zu den beiden anderen.
„Da sind neun Schlüssel drin.“
Neun. NEUN! Das Haus würde wirklich zum Bersten voll sein, sollte sich sein Verdacht einer WG bestätigen.

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Re: RPG: 'Unter einem Dach' - Die Musical WG

Beitragvon Sunny » 11.05.2011, 19:14:32

Mit einem leicht verwirrten Blick schaute Shareen den anderen, die ins Haus traten, hinterher.

Sie war hier also richtig. 'All right', dachte sie sich, verstärkte noch einmal den Griff um ihren Koffer und lief dann den Gartenweg hinauf zum Haus.

Auch sie stellte ihr Gepäck zu dem der anderen, lächelte erneut und räusperte sich gleichzeitig. "Entschuldigung, ich war so frei, mich praktisch selbst hereinzubitten... letztlich bin ich hier ja richtig, wie mir scheint."

Erst als sie schwieg, bemerkte sie, dass die anderen sich eben wohl noch unterhalten hatten und blickte etwas entschuldigend, aber keineswegs verlegen drein.

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Re: RPG: 'Unter einem Dach' - Die Musical WG

Beitragvon Beteigeuze » 11.05.2011, 21:15:02

"Scheint als gäbe es hier eine Riesen-WG!" hörte Marielle jemanden sagen. Also hatte sich ihr Verdacht bestätigt. Es handelte sich hier tatsächlich nicht um ein Mehrfamilienhaus, sondern wohl vielmehr um ein ziemlich großes Einfamilienhaus. Sie wusste nicht ob sie lachen oder weinen sollte. Das Angebot der Arbeitgeber hatte sie damals dankend angenommen, weil sie noch ziemlich viel zu tun hatte und sich hierbei nicht auch noch zusätzlich um eine Wohnung kümmern wollte. Das schien ja jetzt gehörig schief gelaufen zu sein. Prinzipiell hatte sie ja nichts gegen eine Wohngemeinschaft, doch Marielle gehörte eben zu den eher ruhigeren Leuten, die erst mal warm werden musste, bevor sie richtig aus sich rausgehen konnte. Dazu brauchte sie auch manchmal ein wenig Zeit für sich. Von ihren ehemaligen Klassenkameraden, die teilweise anfingen zu studieren, hatte sie des Öfteren WG-Geschichten gehört. Mitreden konnte sie nie - sie hatte sich nie getraut in eine WG zu ziehen, sondern sich lieber mit einem kleineren Zimmer zufrieden gegeben.
'Vielleicht hat es ja doch etwas Positives. Eine Erfahrung mehr.' dachte sie und folgte den anderen ins Haus.

Sie ließ ihren Koffer im Flur stehen und begab sich dann auch in das Zimmer mit dem großen Tisch.
"Da sind neun Schlüssel drin." Wow, eine WG mit neun Leuten! Hätte man Marielle gestern gesagt, dass sie ab heute in einer WG mit neun Leuten wohnen würde, hätte sie ihm den Vogel gezeigt. Sie ließ sich auf einen Stuhl nieder und konnte ein kurzen Grinsen nicht unterdrücken.
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Re: RPG: 'Unter einem Dach' - Die Musical WG

Beitragvon Tessa » 12.05.2011, 18:58:54

Helena hatte, nachdem sie das Haus betreten hatte, und die anderen hinter sich gelassen hatte, erst mal das Badezimmer gesucht. Sie hatte es auch Recht schnell gefunden. Sie schloss sich darin ein und lehnte sich erschöpf an die Tür. Für einen Moment schloss sie die Augen und war froh, dem Chaos für eine kurze Zeit entkommen zu sein. Sie hatte vollkommen aus dem Augenblick verloren, wie viele Personen jetzt überhaupt da waren. Außerdem war sie gespannt, was die Vermieterin zu sagen hatte.
Als sie sich beruhigt hatte, ging sie kurz auf die Toilette und wusch sich ihre Hände. Gleichzeitig spritzte sie sich auch etwas kaltes Wasser ins Gesicht. Wieder etwas munterer, ging sie die Stimmen der anderen nach und landete direkt in dem Wohnraum. Von den anderen unbemerkt, setzte sie sich auch an den Tisch und wartete geduldigt darauf, dass die Vermieterin endlich auftauchte.
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Re: RPG: 'Unter einem Dach' - Die Musical WG

Beitragvon Sisi Silberträne » 12.05.2011, 19:03:48

"Schätze wir werden es in Kürze erfahren", bemerkte Diana nachdenklich. Sie stand dem Gedanken vielleicht bald mit einem Haufen zunächst noch fremder Leute zusammen zu wohnen etwas skeptischer gegenüber als der junge Mann. Ihre Kollegen waren bestimmt sehr nett, sie freute sich auf die Zuammenarbeit am Theater, aber eine WG war ein ganz anderes Kapitel. Diese Erfahrung hatte sie damals mit Ingrid schon gemacht. Das Zusammenleben mit ihrer guten Freundin hatte ein eher unrühmliches Ende genommen.
Interessiert musterte sie nach und nach die anderen anwesenden Personen - nach der Anzahl der Schlüssel zu urteilen waren es noch nicht alle. Die beiden Männer und alle Frauen bis auf eine schienen um die zehn Jahre jünger zu sein als sie selbst. Jene Frau mit den blonden Naturlocken sprach mit einem merkbaren englischen Akzent - nicht britisch, diese Sprechweise erkannte Diana leicht. Alle anderen Anwesenden hatten offenbar Deutsch als Muttersprache. Chris besaß sogar einen leichten österreichischen Dialekt, demnach ein Landsmann.
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Re: RPG: 'Unter einem Dach' - Die Musical WG

Beitragvon Traumtaenzerin » 13.05.2011, 21:39:59

Inzwischen saßen alle bisher Angekommenen an dem Tisch und musterten einander, keiner sagte jedoch ein Wort.
Bombenstimmung, dachte Lukas.
Nachdem er sich ca. 2 Minuten damit begnügt hatte an einem Loch in seiner Hose herumzupulen, hielt er die Stille nicht mehr aus und fing an 'Wie du' aus Elisabeth zu summen.
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Re: RPG: 'Unter einem Dach' - Die Musical WG

Beitragvon Heldin » 13.05.2011, 22:36:34

„Vorsicht, vorsicht, VORSICHT,“ vernahm Jasmijn eine ihr unbekannte Stimme hinter ihr, als sie gerade dabei war die U-Bahn zu verlassen. Sie drehte sich um und schaffte es gerade noch einer Frau mit einem rießigen Koffer auszuweichen, bevor diese sie überrennen konnte. Fassungslos starrte sie ihr an, wenn hier alle Bewohner so unfreundlich waren, konnte das ja noch lustig werden. Seufzend lief sie weiter und blieb vor einer großen Tafel stehen, die sie eingehend studierte. Diese zeigte einen Wegeplan von Wien an, in der die Straßen aufgezeichnet waren. Darüber, wie sie überhaupt zu ihrem neuen zu Hause fand, hätte sie sich aber auch wirklich mal früher informieren können, das war mal wieder typisch ihre Schusseligkeit, einfach ohne groß nachzudenken los gehen, mit dem Gedanken „wird schon alles werden“ und danach dann doch in Panik verfallen, wenn man in einer fremden Stadt stand und keinen Plan hatte wohin. Ihre langen Finger fuhren die Wege nach, die ihr die Stadtkarte zeigte, als sie dann endlich eine Ahnung hatte, wo sie es finden konnte, verließ sie das nicht gerade angenehm riechende Bahnhofgebäude. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass sie mal wieder viel zu spät dran war. ,Scheiße‘ schoss es ihr durch den Kopf und sie legte einen Zahn zu, während sie immernoch etwas ratlos durch die Straßen irrte. Alle anderen waren inzwischen bestimmt bereits da und sie würde mal wieder die Letzte sein! Das war mal wieder so typisch, ja gleich auffallen, dass man auch ja nicht unbemerkt bleibt und allen gleich in Erinnerung bleibt. Sie seufzte. Inzwischen war sie auch ganz schön aufgeregt, schließlich kannte sie weder ihre neue Wohnung, noch ihre neuen Mitbewohner. Hoffentlich waren die Räume nicht zu eng und klein, so dass man auch mal Freiraum für sich hatte. Als sie sich noch zwei Mal verlaufen hatte, hatte sie dann auch endlich die Adresse gefunden. Zögernd stand sie vor dem Haus. Da die Türe nicht zugeschlossen war, ging sie einfach hinein, ihre zwei Koffer hinterher ziehend, noch einen Rucksack über die Schultern gesattelt. Drinnen brannte schon Licht, also mussten die anderen wohl wie sie vermutet hatte wirklich alle da sein.
„Hallo?“ rief sie fragend in das Haus hinein und hätte sich im nächsten Moment gerne auf die Zunge gebissen. ,Das war mal wieder sehr originell von dir Jasmijn! So viel zum Thema nicht auffallen!‘

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Re: RPG: 'Unter einem Dach' - Die Musical WG

Beitragvon Sisi Silberträne » 14.05.2011, 21:50:37

Diana, die neben Lukas saß, grinste leicht, als sie ihn auf einmal leise vor sich hin singen hörte und begann das Lied ebenso leise mitzusingen - natürlich nur die Parts der Elisabeth, diese Rolle würde sie ja schließlich in Zweitbesetzung spielen. Was für eine interessante Kombination hatte sie bei sich schon gedacht, Sophie und Elisabeth. Dazu hatte sie im Internet auch schon ein paar skeptische Meinungen von Musicalfans gelesen. Langweilig würde ihr jedenfalls nicht werden, so viel stand fest.
Die beiden waren schon bei "Vater warum kann ich denn nicht mit dir gehn? Nach Ägypten, Spanien oder... Katmandu!" angelangt, als eine Frauenstimme von irgendwo aus dem Vorraum "Hallo?" rief. Alle sahen gleichzeitig auf und vermutlich hoffte jeder, dass dies nun endlich Frau Eder-Hofer war, die Licht in die Angelegenheit bringen würde.
"Wir sind hier drinnen!" rief Diana also, das Duett mit Lukas unterbrechend.
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Re: RPG: 'Unter einem Dach' - Die Musical WG

Beitragvon Traumtaenzerin » 15.05.2011, 19:17:19

Lukas war freudig überrascht als Diana auf sein Gesumme einging und anfing, den Elisabeth Part zu singen. Sie hatte eine sehr schöne Stimme und Lukas war fast schon ein bisschen enttäuscht als sie auf einmal aufhörte zu singen und rief:"Wir sind hier drinnen."
Kurze Zeit später betrat eine Frau den Raum. Lukas konnte ihr Gesicht nicht sehen, ihr Blick war auf ihre Koffer gerichtet, doch die unglaublich langen braunen Haare kamen ihm ziemlich bekannt vor. Als die Frau sich umdrehte und einen Blick in die Runde warf, erkannte er sie sofort. Es war Jasmijn van Marwijk. Lukas hatte sie 10 Mal als Killerqueen in We will rock you und 3 mal als Lisa in Jekyll und Hyde gesehen und jedesmal hatte er sie bewundert. Sie war nur ein paar Jahre älter als er selbst, doch ihre Ausstrahlung faszinierte Lukas und ohne genau zu wissen, warum, sprang er vom Tisch auf.
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Re: RPG: 'Unter einem Dach' - Die Musical WG

Beitragvon Fetzi » 15.05.2011, 23:11:13

Da saßen sie nun alle um den hölzernen Esstisch herum. Jeder schien damit beschäftigt, seine Gedanken zu ordnen. Chris sah sich jetzt seine Kollegen näher an. Ein paar kamen ihm bekannt vor, doch persönlich kannte er keinen von ihnen. Doch er hat das ein oder andere Gesicht schon einmal gesehen, soweit war er sich sicher, doch er konnte sie nicht zuordnen oder gar mit Namen benennen. Er war schon immer schlecht darin, sich Namen zu Gesichtern zu merken.
Nach einiger Zeit der Stille begann Lukas zu summen, was sich zu einem Duett mit Diana entwickelte. Sie wurden jedoch jäh unterbrochen, als vom Flur eine Stimme zu ihnen drang. Chris war sich fast sicher, dass das nun endlich die Vermieterin ist, um endlich Licht in die Sache zu bringen, doch als die Frau ins Wohnzimmer trat, konnte sie wohl kaum Frau Eder-Hofer sein. Der andere Mann sprang plötzlich auf, und Chris kam die Frau, die eben gekommen war, ebenfalls bekannt vor. Doch auch sie konnte er nicht genau zuordnen. Chris sah im Gesicht des Stehenden ein Glänzen in den Augen, man konnte es wohl mit Bewunderung betiteln. Chris ergriff nun das Wort.
„Guten Tag, wohnen Sie auch hier? Die Vermieterin müsste eigentlich demnächst kommen, um die ganze Sache aufzulösen. Setzen Sie sich doch zu uns.“
Er wies einladend auf einen noch freien Stuhl.

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Re: RPG: 'Unter einem Dach' - Die Musical WG

Beitragvon Sisi Silberträne » 19.05.2011, 20:37:01

Inzwischen waren sieben Köpfe im Haus versammelt inklusive ihr eigener, zählte Diana. Da neun Schlüssel in der Mitte des großen Holztisches lagen, waren offenbar noch zwei weitere Neuankömmlinge zu erwarten. Der Umschlag lag immer noch ungeöffnet daneben, es schien als traute sich niemand ihn zu inspizieren. Die ganze Situation war so seltsam, dass sich die Wienerin nicht gewundert hätte, wären Aufnahmen davon demächst im Fernsehen als versteckte Kamera zu sehen. Die verwirrten Blicke ihrer Mitbewohner in spe hätten Diana amüsiert, wäre sie nicht sicher, ganz genauso dreinzuschauen.
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Re: RPG: 'Unter einem Dach' - Die Musical WG

Beitragvon Traumtaenzerin » 22.05.2011, 10:41:45

Als Jasmijn sich langsam neben Diana an den Tisch setzte und von ihr kurz die Lage erklärt bekam bemerkte Lukas, dass er immernoch stand und dass Helena und Chris ihn verwirrt- belustigt ansahen. Schnell setzte er sich hin und schenkte den beiden ein breites Grinsen. Scheinbar kannten sie Jasmijn nicht.
Lukas hörte, wie draußen ein Auto vorfuhr. Die Türen schlugen zu und man hörte klackerdne Schritte die immer näher kamen. Scheinbar war Lukas nicht der einzige, der die Geräusche vernommen hatte, den alle Gespräche am Tisch verstummten und gemeinsam blickten sie zur Tür, erwartungsvoll wer denn als nächstes hereinkommen würde. Es war eine Frau, vielleicht Ende 40, im Kostüm. Sie trat an den Tisch heran und blickte einmal freundlich lächelnd in die Runde.
"Guten Tag, ich bin Frau Eder- Hoder, Ihre Vermieterin. Sie sind also das Elisabeth- Ensemble?"
Alle am Tisch nickten zustimmend und Lukas konnte in einigen Gesichtern Erleichterung erkennen. Endlich würden sie mehr erfahren.
"Sehr schön. Sie haben also inzwischen den Weg ins Haus gefunden. Mit wem hatte ich denn vorhin telefoniert?"
Lukas meldete sich.
"Mit mir. Kurz nach unserem Telefonat hat Diana uns ins Haus gelassen. Sie war schon vor uns angekommen. Ähm... Ich meine Frau... Sommer?"
Fragend bickte er Diana an, die ihn lächelnd verbesserte: "Fast... Winter."
Frau Eder- Hofer lachte kurz auf und ging zu einem der übriggebliebenen freien Stühle.
"Keine Sorge, ich habe meinen Termin für heute Nachmittag abgesagt und habe jetzt Zeit Ihnen alle Fragen zu beantworten."
Und mit Blick auf den immernoch unangerührten Umschlag fügte sie lachend hinzu:"Sie haben noch keinen Blick in den Umschlag geworfen?"
Expect nothing, appreciate everything.


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