Crazy4
Verfasst: 03.11.2007, 21:03:37
Inhalt: Joa, eine sehr verrückte Story, ich verlasse die Drama-Pfade auch mal. Das ist NICHT die angekündigte Geschichte, diese hab ich schon länger angefangen. Nicht ernst nehmen, just enjoy!
Genre: Humor/Parodie
Disclaimer: mir gehört nix, nur die Idee!!
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Crazy4
von Sisi
1. So wie man plant und denkt, so kommt es nie
Die Gartenstraße war eine sehr beschauliche Wohngegend. Und vor allem eine äußerst kostspielige, lagen die kleinen Altbauhäuschen doch in unmittelbarer Nähe der alten Donau. Verwundert überprüfte die junge rothaarige Frau noch einmal die Adresse, die sie notiert hatte. Das konnte doch bei dem Preis, um den es hier ging, unmöglich stimmen. Es handelte sich jedoch tatsächlich um das Haus, vor dem sie gerade angekommen war. Vermutlich eines der ältesten der Gartenstraße, und kaum zwei Minuten von der Donau entfernt. Der Vermieter schien noch nicht da zu sein, also ging auf der Straße auf und ab, während sie wartete.
Kurze Zeit später näherte sich dann jemand, doch der Stimme des älteren Mannes am Telefon entsprach diese Person nicht. Es war eine junge Frau mit schwarzem Haar und grüner Haut. Verblüfft blickte die Rothaarige den Neuankömmling an. Als die Unbekannte, die übrigens einen halben Kopf größer war, aber nicht viel älter sein konnte, wurde sie ebenso neugierig von einem Paar ganz dunkler Augen gemustert.
„Suchen Sie etwa auch die Gartenstraße 13?“ fragte der Neuankömmling.
„Ich habe sie schon gefunden.“ Die Rothaarige deutete auf das entsprechende Haus. „Irgendwie habe ich ja geahnt, dass an der Sache etwas faul ist...“
Die Fremde nickte. „Ich auch. Das klingt viel zu gut, um wahr zu sein. Offenbar wollte der alte Knacker an uns beide gleichzeitig vermieten.“
„Sieht so aus...“ Sie beendete den Satz nicht, weil in diesem Moment ein junger Mann in die Straße einbog, und sehr offensichtlich ebenfalls ein Haus suchte. Der große Blonde ging direkt auf die beiden Frauen zu.
„Guten Morgen, die Damen. Ich suche die Gartenstraße 13“, begann er gut gelaunt. Beide zeigten gleichzeitig auf das Haus.
Der junge schwarz gekleidete Mann hob die Augebraue. „Schicke Bude, da lässt es sich wohl aushalten“, kommentierte er.
Die zwei Frauen tauschten einen verwunderten Blick. Wie vielen Leuten war das Haus eigentlich noch versprochen worden? Und wo war der Vermieter?
Beide Fragen wurden ein paar Minuten später beantwortet, als sich ein älterer Herr in Begleitung eines weiteren jungen Mannes mit schwarzen gelglänzenden Haaren und Schnurrbart näherte.
„Ah, alle sind da. Gut gut“, begann der Vermieter, der mit seinen wirren weißen Haaren und der großen Brille wie ein verrückter Wissenschaftler wirkte. „Ich bin Professor Abronsius, wir haben ja alle telefoniert.“
Im nächsten Moment wurde er mit Einwänden und Protesten von viererlei Seiten beworfen. Es dauerte ein paar Minuten bis er überhaupt zu Wort kam.
„Es scheint ich habe mich unglücklich ausgedrückt“, räumte er ein. „Aber war euch nicht klar, dass sich keiner von euch jungen Leuten so ein Haus ganz alleine leisten kann? Für euch vier ist es jedoch ein sehr faires Angebot, möchte ich meinen.“
Da hatte er zweifelsohne recht. Sofort sprachen wieder alle durcheinander, aber diesmal beratschlagten sie sich, wie es nun weiter gehen sollte. Jeder wollte natürlich gern in dieses Haus ziehen. Sie kamen überein es sich erst einmal gemeinsam anzusehen, ob es von innen hielt, was es von außen versprach. Es gab zwei Schlafräume mit je einem Stockbett, ein gemütliches Wohnzimmer, eine moderne Küche, natürlich auch ein Bad und zu guter letzt eine kleine Terrasse.
„Seid ihr euch einig geworden?“ fragte der Professor anschließend. „Mein Flug nach Transsilvanien geht in drei Stunden, ich habe nicht mehr viel Zeit.“
Der junge blonde Mann nickte. „Wir nehmen es. Wir werden uns schon irgendwie arrangieren, denke ich.“
„Schön schön, hier ist der Schlüssel.“ Abronsius händigte denselben der nehmen ihm stehenden grünhäutigen Frau aus. Nachdem die Formalitäten rasch geklärt waren, eilte er mit für seine kleine Gestalt viel zu großen Schritten davon.
Die Rothaarige ergriff nun die Initiative. „Als erstes möchte ich gern wissen, mit wem ich hier zusammen wohne. Ich bin Milady, und ihr?“
„Elphaba, sehr erfreut“, sagte die andere Frau, und schüttelte ihr die Hand.
Der mit den geligen Haaren hob die Augenbraue. „Seltsame Namen. Ich bin Jack Favell, aber ihr dürft mich Favell nennen.“
„Und ich bin Tod... äh Tom wollte ich sagen“, stellte sich nun auch der schöne Blonde vor. „Auf ein angenehmes Zusammenwohnen, würde ich sagen.“ Mangels Sekt, da erst noch eingekauft werden musste, prostete er den anderen mit Luft zu. Eine Handbewegung Elphabas ließ in jedermanns Hand ein sehr echtes Glas erscheinen, was äußerst verwirrte Blicke zur Folge hatte.
Genre: Humor/Parodie
Disclaimer: mir gehört nix, nur die Idee!!
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Crazy4
von Sisi
1. So wie man plant und denkt, so kommt es nie
Die Gartenstraße war eine sehr beschauliche Wohngegend. Und vor allem eine äußerst kostspielige, lagen die kleinen Altbauhäuschen doch in unmittelbarer Nähe der alten Donau. Verwundert überprüfte die junge rothaarige Frau noch einmal die Adresse, die sie notiert hatte. Das konnte doch bei dem Preis, um den es hier ging, unmöglich stimmen. Es handelte sich jedoch tatsächlich um das Haus, vor dem sie gerade angekommen war. Vermutlich eines der ältesten der Gartenstraße, und kaum zwei Minuten von der Donau entfernt. Der Vermieter schien noch nicht da zu sein, also ging auf der Straße auf und ab, während sie wartete.
Kurze Zeit später näherte sich dann jemand, doch der Stimme des älteren Mannes am Telefon entsprach diese Person nicht. Es war eine junge Frau mit schwarzem Haar und grüner Haut. Verblüfft blickte die Rothaarige den Neuankömmling an. Als die Unbekannte, die übrigens einen halben Kopf größer war, aber nicht viel älter sein konnte, wurde sie ebenso neugierig von einem Paar ganz dunkler Augen gemustert.
„Suchen Sie etwa auch die Gartenstraße 13?“ fragte der Neuankömmling.
„Ich habe sie schon gefunden.“ Die Rothaarige deutete auf das entsprechende Haus. „Irgendwie habe ich ja geahnt, dass an der Sache etwas faul ist...“
Die Fremde nickte. „Ich auch. Das klingt viel zu gut, um wahr zu sein. Offenbar wollte der alte Knacker an uns beide gleichzeitig vermieten.“
„Sieht so aus...“ Sie beendete den Satz nicht, weil in diesem Moment ein junger Mann in die Straße einbog, und sehr offensichtlich ebenfalls ein Haus suchte. Der große Blonde ging direkt auf die beiden Frauen zu.
„Guten Morgen, die Damen. Ich suche die Gartenstraße 13“, begann er gut gelaunt. Beide zeigten gleichzeitig auf das Haus.
Der junge schwarz gekleidete Mann hob die Augebraue. „Schicke Bude, da lässt es sich wohl aushalten“, kommentierte er.
Die zwei Frauen tauschten einen verwunderten Blick. Wie vielen Leuten war das Haus eigentlich noch versprochen worden? Und wo war der Vermieter?
Beide Fragen wurden ein paar Minuten später beantwortet, als sich ein älterer Herr in Begleitung eines weiteren jungen Mannes mit schwarzen gelglänzenden Haaren und Schnurrbart näherte.
„Ah, alle sind da. Gut gut“, begann der Vermieter, der mit seinen wirren weißen Haaren und der großen Brille wie ein verrückter Wissenschaftler wirkte. „Ich bin Professor Abronsius, wir haben ja alle telefoniert.“
Im nächsten Moment wurde er mit Einwänden und Protesten von viererlei Seiten beworfen. Es dauerte ein paar Minuten bis er überhaupt zu Wort kam.
„Es scheint ich habe mich unglücklich ausgedrückt“, räumte er ein. „Aber war euch nicht klar, dass sich keiner von euch jungen Leuten so ein Haus ganz alleine leisten kann? Für euch vier ist es jedoch ein sehr faires Angebot, möchte ich meinen.“
Da hatte er zweifelsohne recht. Sofort sprachen wieder alle durcheinander, aber diesmal beratschlagten sie sich, wie es nun weiter gehen sollte. Jeder wollte natürlich gern in dieses Haus ziehen. Sie kamen überein es sich erst einmal gemeinsam anzusehen, ob es von innen hielt, was es von außen versprach. Es gab zwei Schlafräume mit je einem Stockbett, ein gemütliches Wohnzimmer, eine moderne Küche, natürlich auch ein Bad und zu guter letzt eine kleine Terrasse.
„Seid ihr euch einig geworden?“ fragte der Professor anschließend. „Mein Flug nach Transsilvanien geht in drei Stunden, ich habe nicht mehr viel Zeit.“
Der junge blonde Mann nickte. „Wir nehmen es. Wir werden uns schon irgendwie arrangieren, denke ich.“
„Schön schön, hier ist der Schlüssel.“ Abronsius händigte denselben der nehmen ihm stehenden grünhäutigen Frau aus. Nachdem die Formalitäten rasch geklärt waren, eilte er mit für seine kleine Gestalt viel zu großen Schritten davon.
Die Rothaarige ergriff nun die Initiative. „Als erstes möchte ich gern wissen, mit wem ich hier zusammen wohne. Ich bin Milady, und ihr?“
„Elphaba, sehr erfreut“, sagte die andere Frau, und schüttelte ihr die Hand.
Der mit den geligen Haaren hob die Augenbraue. „Seltsame Namen. Ich bin Jack Favell, aber ihr dürft mich Favell nennen.“
„Und ich bin Tod... äh Tom wollte ich sagen“, stellte sich nun auch der schöne Blonde vor. „Auf ein angenehmes Zusammenwohnen, würde ich sagen.“ Mangels Sekt, da erst noch eingekauft werden musste, prostete er den anderen mit Luft zu. Eine Handbewegung Elphabas ließ in jedermanns Hand ein sehr echtes Glas erscheinen, was äußerst verwirrte Blicke zur Folge hatte.