Sister Act, Oberhausen, 11.4.14

Wie gefiel euch eine Vorstellung und was würdet ihr kritisieren?

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serena
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Sister Act, Oberhausen, 11.4.14

Beitragvon serena » 12.04.2014, 22:16:05

Sister Act
Freitag, 11.4.2014, 19.30 Uhr

Ja, sie sind lustig, die Ruhrgebiets-Nonnen. Und ja, es gibt ein paar tolle neue Witze. Und ja, die Show macht noch Spaß, wenn man Gefallen an einer einfach nur lustigen Vorstellung ohne Tiefgang finden kann. ABER:
Wer die Version in Hamburg gesehen hat, dem bleibt ein fader Nachgeschmack und in einigen Szenen auch etwas Enttäuschung. Es wäre ja auch zu schön, würde die Stage Entertainment mal ein Musical ins Ruhrgebiet schicken, ohne es zu verschlimmbessern. Aber mal der Reihe nach.

Nach der immer noch super klingenden Ansage der Mutter Oberin (vom Band) beginnt das Stück nun direkt im Nachtclub mit dem Auftritt von Deloris und den beiden Mädels. Die Einleitung der Mutter Oberin auf der Bühne ist weg. Es öffnet sich auch nur die Mitte der Bühne. Erst im weiteren Verlauf des Liedes werden die Seiten frei gegeben und Curtis samt der 4 Gehilfen kommen dazu. Die ganzen Dialoge von Deloris und Curtis , die es während des Medleys gab („Sing lieber Sinatra, Schätzchen.“), sind weg. Nur am Ende des Medleys speist Curtis Deloris damit ab, dass er sie schon groß raus bringt, wenn sie reif dafür sei. Dann bekommt sie noch den blauen Mantel („Schlumpf“) seiner Frau und fertig ist die Szene.
Dieses Zusammenstreichen ist typisch für die Version in Oberhausen. Erklärende Dialoge sind weg oder auf wenige Sätze beschränkt. Dadurch verlieren viele Rollen allerdings gehörig an eh´ schon wenig vorhandenem Profil. Eddie ist nun irgend ein Polizist, die französische Abstammung braucht man nicht mehr. Schwester Mary Patrick darf auch etwas weniger auf sich aufmerksam machen und Mary Lazarus verkommt zur Randfigur, die gerade mal beim Wechsel der Chorleitung zum Zuge kommt.
Die drei Gangsterboss-Helfer tauchen erst dann im Kloster auf, als Curtis auch schon da ist. Bis auf ihr Terzett haben sie fast nichts mehr zu tun. Und groß waren ihre Rollen eh´ nicht.

Ganz übel erwischt es Schwester Mary Robert, die im ersten Akt kaum zu Wort kommt. Dass sie eigentlich ein Findelkind ist und nicht freiwillig ins Kloster ging, fällt völlig unter den Tisch. Leider ist dadurch im zweiten Akt unklar, warum sie plötzlich von einer Welt träumt, die sie nicht sah. Eine Rollenentwicklung ist so gar nicht mehr möglich.

Denn das Lied der Nonnen beim Abendessen, in dem genau diese Herkunft bisher erklärt wurde, hat einen völlig neuen Text bekommen. Jetzt handelt es von den Vorzügen eines Nonnen-Lebens („Wir Nonnen haben´s gut“), bei dem Schwester Mary Roberts natürlich schweigt.
Deloris fragt in dem Text nach allen möglichen weltlichen Gütern (Fernsehsessel, Whirlpool...), was die Nonnen verneinen und eine immerhin anmerkt, Deloris käme wirklich aus einem sehr weltlichen Kloster. Ein paar Aussagen der Nonnen waren ja nett, aber insgesamt ist der neue Liedtext nicht halb so lustig wie die Vorgängerversion.
Der Lacher des Abends wurde ein Witz am Anfang der Szene, als Mutter Oberin vorstellte, welche zwei Schwestern das Essen zubereitet hatten: Schwester Mary Lafer und Schwester Mary Lichter! Der Scherz wurde im Publikum während der Pause und nach der Vorstellung eifrig erwähnt!

Völlig verschwunden ist der Song im Club, in den die drei Nonnen ausbrechen (/Der geweihte Pfad des Herrn). Die Szene besteht nun aus Deloris beim Essen, dem Auftreten der Schwestern Mary Patrick und Mary Roberts, die begeistert von den „kleinen Engeln“ der Discokugel sind und den drei Gangster-Trotteln, die einem Mann die Klamotten abreißen, weil sie ihn für Deloris halten. Gefühlte Dauer der Szene: 3 Minuten, davon eine Minute das Kreischen von Schwester Mary Patrick wegen der Discokugel. Na toll...

Der Nonnenchor braucht nicht mehr heimlich mit Deloris proben, damit die Mutter Oberin nichts merkt, denn ausgerechnet Mutter Oberin gibt Deloris den Auftrag, sich um den Chor zu kümmern. Dadurch passt wenigstens das Lob der „Weitsicht“, das Mutter Oberin im zweiten Akt bekommt. Schwester Mary Lazarus sieht darin erstmal die Strafe für ihr verbocktes Woodstock-Konzert. Ah ja!? Im ersten Finale fragt Mutter Oberin dann die Schwester, ob dies ihre Rache für Woodstock sei, was diese prompt strahlend bejaht.

Die Kirche des Klosters ist nun so baufällig, dass nur noch zwei Russen diese kaufen wollen, ein gewisser Herr Pere Stroika und ein Herr Glasn Nost. Es lachte das ältere Publikum, die Leute unter 30 reagierten überwiegend fragend und ratlos.

Das Finale des ersten Aktes ist nun recht unspektakulär, denn es stürmt keine Presse mehr die Bühne, um die Nonnen zu fotografieren. Das Lied plätschert einfach so aus und dann fällt der Vorhang. Die große Zeitung als Vorhang mit dem Nonnenchor auf der Titelseite gibt es entsprechend auch nicht mehr.

Im zweiten Akt bringt Monsignore ein paar Zeitungen auf die Bühne, das war´s („Cosmopolitan: Nix ist fix am Kruzifix!“). Die Gangster-Gehilfen lesen auch nicht mehr die Werbung in der Zeitung. Statt dessen schaut einer eine kurze Fernseh-Übertragung aus dem Kloster (zu sehen im Hintergrund auf der Bühne). Joey darf immerhin noch sagen, dass Deloris eine Zwillingsschwester habe, dann wird er Taxifahrer von Curtis weg geschickt („Und wehe du singst!“) und die drei Helfer dürfen ihr Lied singen.

Monsignore hatte nun so einige Kommentare auf den Lippen, so dass mir die Rolle stärker aufgefallen ist als in Hamburg. Die erste Ansage des Nonnenchores unter der Leitung von Deloris beendete er mit: „Naja, schlimmer kann´s nicht werden.“. Wenn es um die neuen Geldsegen geht, hüpft und hampelt er aufgeregt herum, als wäre er ein kleines Kind.
Leider berichtet er nun recht unspektakulär vom bevorstehenden Papstbesuch. Er zählt einfach, alle kirchlichen Hochwürden auf, mit denen selber gesprochen habe, was die Wirkung der langen Kette nimmt. In der alten Version hatte der Weihbischof angerufen und der dann mit dem Bischof geredet, der dann... - bis hoch zum Papst. Jetzt ist es nur noch eine Wortkette, die nebenbei runter geplappert wird. Aus dem Scherz mit dem „Pa-a-a., dem Pa-a-a-a, dem Heiligen Vater“ wurde nun schlicht „Papst Paul der 6.“. Wieder ein Scherz kaputt. Na prima...
Wenigstens darf der Dirigent am Ende wieder als Papst verkleidet die Arme heben.

Mutter Oberin hat nun ein eigenes Solo im zweiten Akt (Ich habe gar keine Wahl), in dem sie die ganzen Änderungen im Kloster besingt. Im Vergleich zur früheren Reprise ihres ersten Liedes ist dies glatt positiv zu beurteilen. Als am Ende die Nachricht kommt, Deloris solle das Kloster wieder verlassen, geht Mutter Oberin fast von der Bühne, um nochmal zurück zu kehren und Gott zu sagen, dass sie nie an ihm gezweifelt habe. Nun ja, der vorherige Liedtext lässt da anders vermuten, so dass die Szene passend humorvoll abschließt.

Das Spendenbarometer ist jetzt eine Pinnwand auf Rollen, wie man sie in Schulen gerne findet. Passenderweise sieht das Barometer daraus aus wie ein Kolben aus dem Chemieunterricht, in dem grünes Tonpapier hoch gezogen wird.
Die Kostüme sehen immer noch passend aus, wobei das Finale immer noch übertrieben glitzert.
Unklar ist mir allerdings, warum die Verbrecher im Finale nun im Messdiener-Gewand über die Bühne schreiten. Die Sträflingsanzüge in Hamburg waren einleuchtender.

Nebenbei wurden wie schon in Wien ein paar Namen angepasst. Aus Dinero wurde Pablo und Bones heißt nun Joey. Die beiden Mädels in der ersten Szene (ehemals Kay-T und Larosa) werden gar nicht mehr näher bezeichnet.

Die Besetzung:
Deloris van Cartier: Nyassa Alberta
Der Star des Abends. Wie sie stimmlich und körperlich präsent ist und über die Bühne fegt ist einfach klasse! Das rockt die Bühne!

Mutter Oberin: Gudrun Schade

Schön trocken und steif weiß sie auch mit den wenigen humorvollen Momenten der Rolle zu punkten.

Curtis Shank: Mischa Mang
Schleimig, fies und knallhart, wie es ein Unterwelt-Boss braucht.

Eddie Fritzinger: Guy van Damme
Sehr sympathisch, wie er den Verlierertypen samt Träumen darstellt. Sein Rollenportrait ist das menschlichste auf der Bühne!

Schwester Mary Robert: Abla Alaoui

Optisch und vom Verhalten her passt die Bezeichnung „Kleines“ wunderbar. Aufgrund der Kürzung der Rolle im ersten Akt kann sie auch nicht mehr aus der Rolle rausholen.

Schwester Mary Patrick: Martine de Jager

Der Spaßvogel des Nonnen-Teams, der dank durchdringender Stimmlage immer noch stimmgewaltig auf sich aufmerksam macht.

Schwester Mary Lazarus: Verena Plangger
Sie wirkt verhältnismäßig jung und rüstig. Gegenüber den anderen Solo-Schwestern ging sie in Ensemble-Szenen leider manchmal etwas unter.

Joey: Benjamin Eberling

Mit seiner Räkel-Choerografie beim Terzett erntete er zu recht Szenenapplaus.

TJ: Fehmi Göklü

Der Fernseh-Guck-Gangster, der auf Kirchenlieder steht und den Trottel vom Dienst schön realistisch darbietet.

Pablo: Terry Alfaro
Er fällt durch das Italienisch auf und hat seinen stärksten Moment in der Verfolgung im Kloster.

Monsignore Howard: Armin Dillenberger
Das aufgeregte Hüpfen, wenn es um Geld geht und sein Mittanzen bei den Nonnenauftritten sorgen für einige Grinser im Publikum.

Ensemble:
Dorothea Baumann, Petra Clauwens, Kristina da Costa, Adriana Hicks, Yvonne Köstler, Julia Lißel, Laura Panzeri, Claudie Reinhard, Vanessa Wilcek, Merel Zeeman
Dominik Doll, Harald Tauber, Nicolas Tenerani

Dirigent: Martin Gallery
Laut Angabe auf dem Cast-Blatt „spielt das Orchester des Metronom Theaters“, was ich bei 6 Musikern plus Dirigenten eine Frechheit finde. Unter Orchester verstehe ich etwas anderes als eine Truppe in Band-Größe. Und von den 7 spielen 2 plus der Dirigent computergestützte Keyboards (Samples lassen grüßen)., so dass gerade mal 4 Leute übrig bleiben, die echte Instrumente spielen. Ein Trauerspiel!

Der größte Witz des Abends war allerdings die Ansage nach dem (wie bei Stage Entertainment üblich) kurzen Schlussapplaus. Denn nun gäbe es die besondere Überraschung für alle Gäste! Man möge doch bitte alle Kameras und Handys zücken, des es gäbe nun die einmalige Gelegenheit, ein Erinnerungsfoto mit dem Ensemble zu schießen, das man gerne per Email, facebook und Twitter an seine Freunde verteilen dürfe. Im nächsten Moment hebt sich wieder der Vorhang und in der Mitte der Bühne hat sich das Ensemble zusammengefunden. Nach ca. 30 Sekunden geht der Vorhang schon wieder runter.
So hat man nur dann eine Chance auf ein Foto, wenn man die Kamera bereit hält. Besucher, die wie anfangs gefordert, ihr Handy ausgeschaltet hatten, haben keine Chance, das Gerät wieder rechtzeitig anzuschalten. Da sieht man erstmal, wie viele Besucher ihr Handy nicht ausschalten...
Zusätzlich gab es so einige Klagen, dass die Bilder nichts werden, weil es zu hell sei. Naja, das Ensemble wird schön angestrahlt und hat immer noch die stark glitzernde Kleidung an. Die meisten Kameras dürften damit überfordert sein!
Also mehr als ein Werbegag, der das Publikum überrascht und (technisch) überfordert, ist diese Aktion echt nicht. Man könnte getrost drauf verzichten.

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Re: Sister Act, Oberhausen, 11.4.14

Beitragvon Kitti » 12.04.2014, 23:06:28

Vielen Dank für deinen interessanten Bericht. Es ist echt schade, dass da so viel gekürzt wurde, dass du dir das so im Detail merken kannst, finde ich schon beachtlich! Gerade das Lied über die Geschichte der Nonnen bzw. wie sie ins Kloster kamen, finde ich total witzig... Ich weiß gar nicht, ob ich jetzt noch Lust habe, das Stück zu sehen... Zumal es mir eh zu teuer ist, wenn man kein Youngticket bekommt.
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Re: Sister Act, Oberhausen, 11.4.14

Beitragvon serena » 13.04.2014, 21:19:29

Bitte, gerne! :)
Das Merken der Details ist für mich kein Problem, darin bin ich geübt. ;)
Prinzipiell ist das Stück immer noch unterhaltsam, nur sollte man besser die Vorgängerversion nicht kennen.
Die Preise sind wirklich nicht billig. Also wenn, dann gucke es, solange du das Youngticket bekommst. Ich habe mich auch deutlich über ein Rabattangebot gefreut.

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Re: Sister Act, Oberhausen, 11.4.14

Beitragvon Kitti » 13.04.2014, 22:26:04

serena hat geschrieben:Bitte, gerne! :)
Das Merken der Details ist für mich kein Problem, darin bin ich geübt. ;)
Prinzipiell ist das Stück immer noch unterhaltsam, nur sollte man besser die Vorgängerversion nicht kennen.
Die Preise sind wirklich nicht billig. Also wenn, dann gucke es, solange du das Youngticket bekommst. Ich habe mich auch deutlich über ein Rabattangebot gefreut.


Ich weiß gar nicht mehr, ob man die Youngtickets nur spontan buchen kann oder geht das auch Monate im Voraus? Dann würde ich vielleicht im Juli oder August gehen wollen, um das Ende eines gewissen Praktikums zu feiern. ;)
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Re: Sister Act, Oberhausen, 11.4.14

Beitragvon smaragdgrün » 14.04.2014, 07:17:28

Danke für den Bericht.

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Re: Sister Act, Oberhausen, 11.4.14

Beitragvon Ceytlin » 14.04.2014, 10:07:37

Auch ich danke für den Bericht :) Ich kenne zwar keine andere Inszenierung, aber Sister Act ist bei mir so ein "Hmm, weiß nicht so recht, na vielleicht"-Musical ;) Nach dem Bericht tendiere ich dann noch mehr in Richtung nein. Ist ja eben doch kein Theaterstück, wo man vielleicht 20 Euro in den Sand setzt wenn es doof ist. Nur schade für dich, dass es so viele Änderungen gab, die nicht so dolle waren :(

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Re: Sister Act, Oberhausen, 11.4.14

Beitragvon serena » 14.04.2014, 22:40:52

Kitti hat geschrieben:Ich weiß gar nicht mehr, ob man die Youngtickets nur spontan buchen kann oder geht das auch Monate im Voraus? Dann würde ich vielleicht im Juli oder August gehen wollen, um das Ende eines gewissen Praktikums zu feiern. ;)

Das sagt die SE dazu:
Unser Angebot für alle Schüler, Studenten, Azubis, Zivil- und Wehrdienstleistende bis einschließlich 25 Jahre: ausgewählte Plätze nach Verfügbarkeit zum Vorzugspreis für 29,90 Euro*. Das Young Ticket ist ab 5 Tage vor der Show und nur nach Verfügbarkeit für alle Tage buchbar. Ermäßigungsnachweise sind beim Einlass vorzulegen.
Das Young Ticket ist an der Abendkasse und telefonisch unter dem Stichwort: "Young Ticket" buchbar!

http://www.stage-entertainment.de/musicals-shows/sister-act-oberhausen/tickets.html
Demnach kann man´s auch im Voraus buchen, hat aber nur Plätze zur Auswahl, die die gerade übrig haben. Und zu weit im Voraus werden die´s nicht buchen lassen, denke ich, weil sie die Plätze ja erstmal zum Originalpreis loswerden wollen.
Andererseits besteht da gerade kein Grund zur Panik. In meiner besuchten Vorstellung war ca. 50-60% der Plätze belegt.

Ceytlin hat geschrieben:Auch ich danke für den Bericht :) Ich kenne zwar keine andere Inszenierung, aber Sister Act ist bei mir so ein "Hmm, weiß nicht so recht, na vielleicht"-Musical ;) Nach dem Bericht tendiere ich dann noch mehr in Richtung nein. Ist ja eben doch kein Theaterstück, wo man vielleicht 20 Euro in den Sand setzt wenn es doof ist. Nur schade für dich, dass es so viele Änderungen gab, die nicht so dolle waren :(

Meinen Begleitpersonen (beide kannten das Musical noch nicht) hat es trotz allen Änderungen gefallen. Deshalb denke ich, dass es ohne Kenntnisse der Hamburger Version positiver wirkt. Und übermäßig mies finde ich das Stück auch nicht, es hat immer noch lustige Aspekte. Aber wenn du es sehen möchtest, dann halte Ausschau nach Rabattaktionen, sonst wird´s wirklich teuer.

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Re: Sister Act, Oberhausen, 11.4.14

Beitragvon Kitti » 14.04.2014, 22:43:22

serena hat geschrieben:
Kitti hat geschrieben:Ich weiß gar nicht mehr, ob man die Youngtickets nur spontan buchen kann oder geht das auch Monate im Voraus? Dann würde ich vielleicht im Juli oder August gehen wollen, um das Ende eines gewissen Praktikums zu feiern. ;)

Das sagt die SE dazu:
Unser Angebot für alle Schüler, Studenten, Azubis, Zivil- und Wehrdienstleistende bis einschließlich 25 Jahre: ausgewählte Plätze nach Verfügbarkeit zum Vorzugspreis für 29,90 Euro*. Das Young Ticket ist ab 5 Tage vor der Show und nur nach Verfügbarkeit für alle Tage buchbar. Ermäßigungsnachweise sind beim Einlass vorzulegen.
Das Young Ticket ist an der Abendkasse und telefonisch unter dem Stichwort: "Young Ticket" buchbar!

http://www.stage-entertainment.de/musicals-shows/sister-act-oberhausen/tickets.html
Demnach kann man´s auch im Voraus buchen, hat aber nur Plätze zur Auswahl, die die gerade übrig haben. Und zu weit im Voraus werden die´s nicht buchen lassen, denke ich, weil sie die Plätze ja erstmal zum Originalpreis loswerden wollen.
Andererseits besteht da gerade kein Grund zur Panik. In meiner besuchten Vorstellung war ca. 50-60% der Plätze belegt.

Ceytlin hat geschrieben:Auch ich danke für den Bericht :) Ich kenne zwar keine andere Inszenierung, aber Sister Act ist bei mir so ein "Hmm, weiß nicht so recht, na vielleicht"-Musical ;) Nach dem Bericht tendiere ich dann noch mehr in Richtung nein. Ist ja eben doch kein Theaterstück, wo man vielleicht 20 Euro in den Sand setzt wenn es doof ist. Nur schade für dich, dass es so viele Änderungen gab, die nicht so dolle waren :(

Meinen Begleitpersonen (beide kannten das Musical noch nicht) hat es trotz allen Änderungen gefallen. Deshalb denke ich, dass es ohne Kenntnisse der Hamburger Version positiver wirkt. Und übermäßig mies finde ich das Stück auch nicht, es hat immer noch lustige Aspekte. Aber wenn du es sehen möchtest, dann halte Ausschau nach Rabattaktionen, sonst wird´s wirklich teuer.



Danke! Dann ist es immer noch so, wie damals bei Wicked... Quasi Restkarten und es ist reine Glückssache, wo noch was frei ist.
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Re: Sister Act, Oberhausen, 11.4.14

Beitragvon Ceytlin » 14.04.2014, 23:19:19

Wenns mit der Musik aus dem Film wär, würde ich es mir überlegen - oder wenn es eine super tolle Hammershow wäre, von der es heißt man müsse sie ganz unbedingt gesehen haben. Ansonsten habe ich noch andere auf der Liste, und ich hab zwar gerade so richtig Lust, mir mal endlich da ich es mir leisten kann ein paar Musicals anzuschauen, aber ich muss ja nicht unbedingt alles gesehen haben ;)

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Re: Sister Act, Oberhausen, 11.4.14

Beitragvon serena » 15.04.2014, 20:17:14

Ceytlin hat geschrieben:Wenns mit der Musik aus dem Film wär, würde ich es mir überlegen - oder wenn es eine super tolle Hammershow wäre, von der es heißt man müsse sie ganz unbedingt gesehen haben. Ansonsten habe ich noch andere auf der Liste, und ich hab zwar gerade so richtig Lust, mir mal endlich da ich es mir leisten kann ein paar Musicals anzuschauen, aber ich muss ja nicht unbedingt alles gesehen haben ;)

Wenn´s mit der Musik aus dem Film wäre, hätte ich es auf keinen Fall nochmal gesehen. Ich finde die Musik des Musicals deutlich besser. :D
Und nein alles muss man wirklich nicht gesehen haben. ;)


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