mit wirbelsäulenschaden musicaldarsteller?

Alles rund um die Ausbildung zum Musicaldarsteller bzw. zur Musicaldarstellerin.

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leonie

mit wirbelsäulenschaden musicaldarsteller?

Beitragvon leonie » 07.04.2009, 20:05:39

Hi, hoffe ich bin hier in diesem themenbereich richtig! bin neu hier!

also ich habe mal an euch alle eine frage: ich interessiere mich sehr für eine ausbildung zur musicaldarstellerin, hätte auch genügend talent (zumindest im bereich gesang und schauspiel :)...), habe aber leider eine kyphose, also einen rundrücken und das ziemlich stark ausgeprägt. für die bewerbung brauch man ja ein orthopädisches attest. wie schätzt ihr meine chancen ein? ich denke, dass ich gegenüber bewerbern mit einer gesunden wirbelsäule nicht wirklich eine chance habe...ich habe zwar 8 jahre ballett getanzt und in mehreren musicals an unsrer schule mitgespielt, war im chor und spiele seit 10 jahren klavier, aber trotzdem glaube ich nicht, dass das diesen wirbelsäulenschaden "wieder gutmachen" kann. es ist ein toller beruf und ich habe mir das echt lange überlegt und wäre ziemlich traurig, wenn es nicht klappen sollte, will aber auch nicht unrealistisch sein! ich hoffe ihr könnt mir meine frage beantworten! :)

freue mich über antworten,

lg, leonie :)

PS.: sorry, hab grad gemerkt das ich hier falsch bin! bitte verschieben....sorry

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Coco

Re: mit wirbelsäulenschaden musicaldarsteller?

Beitragvon Coco » 07.04.2009, 20:20:02

Hey,

habe mir gerade mal ein paar Bilder bei Google angeschaut, weiß aber nicht, wie es eben bei dir ausschaut.
Ob du Chancen hast, weiß ich nicht, allerdings solltest du dir im Klaren darüber sein, dass in der Ausbildung (eigentlich) täglich mehrere Stunden getanzt wird. Wir haben immer jeweils 1 1/2 Stunden Ballett und 2 Stunden Jazz. Dazu kommen dann noch Körpertraining, Modern Dance, Musical Dance und Steppen, was aber nicht jeden Tag ist. Wie weit ist dein Rücken belastbar, so dass du keine Schmerzen hast?
Natürlich kann man sagen, dass man nach der Ausbildung in Richtung Gesangsensemble geht, wo nicht soooo viel getanzt wird, statt für die Tanzensembles vorzutanzen, aber in der Ausbildung ist ja 3-4 Jahre alles gleichgestellt (sollte es zumindest...).
Wenn du so keine Beschwerden beim Tanzen hast (wie oft und wie lange hast du früher getanzt?), würde ich es mit einem Workshop an einer Schule (vlt nicht unbedingt an der Stage) versuchen und die Meinungen der Dozenten einholen. Dann kannst du dir auf jeden Fall sagen, dass du es nicht versucht hast.

Wenn es mit Musical nicht klappen sollte, wäre denn der Schauspielzweig keine Alternative? Bei uns an der Academy werden die Schauspieler z.b. sehr fächerübgreifend ausgebildet. Also so, dass sie später theoretisch auch in Musicals singen können, in denen eben nicht getanzt wird, bzw in denen nur leichte Moves verlangt werden.

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leonie

Re: mit wirbelsäulenschaden musicaldarsteller?

Beitragvon leonie » 07.04.2009, 20:31:38

hey!

danke für die antwort! also ich habe früher zweimal die woche jeweils 1 1/2 stunden getanzt, also nur hobbymäßig. eigentlich habe ich nur schmerzen, wenn ich mich NICHT bewege....wenn ich aktiv was für den rücken mache, ist alles super! aber es sieht halt nicht gerade toll aus....
bei vielen tänzen muss man bewegungen machen, die z.b. ein hohlkreuz o.ä. unterstützen, wenn man sowieso schon wirbelsäulenprobleme hat ist das nicht gerade gut...
ich tanze gern, aber schauspiel+gesang als schwerpunkt wäre schon toll.....also wenn tanzen mehr im hintergrund läuft....das wäre perfekt...

an welcher akademie bist du denn? die stage kommt für mich finanziell schon nicht in frage....leider....

lg, leonie :)

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Coco

Re: mit wirbelsäulenschaden musicaldarsteller?

Beitragvon Coco » 07.04.2009, 20:42:12

Academy of Stage Arts, die liegt in der Nähe von Frankfurt, in Oberursel ---> www.academyofstagearts.com

Vlt probierst du es ja wirklich mal mit einem Workshop und schaust dann weiter?

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leonie

Re: mit wirbelsäulenschaden musicaldarsteller?

Beitragvon leonie » 08.04.2009, 20:24:33

ja, ich denke ich werde an einem solchen workshop teilnehmen....hab ja auch noch ein jahr zeit....

wie finanziert ihr eigentlich die schule? bleibt überhaupt noch zeit für einen nebenjob?

lg, leonie :)

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Coco

Re: mit wirbelsäulenschaden musicaldarsteller?

Beitragvon Coco » 08.04.2009, 21:01:38

Bei mir gehts durch meine Eltern und Bafög.
Theoretisch könnten wir nebeher noch arbeiten, aber ich mache es nicht, weil ich sonst teilweise zu wenig Zeit zum lernen hätte. Einige von uns arbeiten im Supermarkt, bei Mäcces oder so, nur haben die halt das Problem, dass sie Samstags arbeiten und wir Samstag sehr oft Auftritte haben. Entweder können sie dann bei denen nicht dabei sein, wenn der Chef nicht freigibt, oder der Chef gibt frei und fragt dann irgendwann mal wie lange denn der Arbeitsvertrag noch läuft...

Andere haben z.b. auch Nachhilfeschüler, geben Klavier, Querflöte, Klarinettenunterricht, oder machen musikalische Früherziehung an der Volkshochschule im Ort.
Und dann gibts noch 2 aus meinem Jahrgang, die das Kindertanzen übernommen haben, bei uns in der Academy.

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leonie

Re: mit wirbelsäulenschaden musicaldarsteller?

Beitragvon leonie » 08.04.2009, 21:27:28

danke für die informationen! müsste ich dann sowieso schauen, wie ich das finanzieren kann, weil billig ist es ja nicht gerade....

lg, leonie :)

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Satuprinsessa

Re: mit wirbelsäulenschaden musicaldarsteller?

Beitragvon Satuprinsessa » 13.05.2009, 20:56:07

hei!
ich weiß, dass ich spät schreibe, aber wenn du die Ausbildung so gerne machen möchtest und Angst hast, dass deine Wirbelsäule dir da einen Strich durch macht, wieso versuchst du nicht die Kyphose zu lindern? Ich bin Bewegungspädagogin und weiß, dass es die Möglichkeit gibt an der Aufrichtung der Wirbelsäule zu arbeiten, z.B. in der Krankengymnastik oder in Wirblesäulenkursen. Und da bewegst du dich ja dann auch und deine Wirbelsäule tut weniger weh.


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