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Bücherende

Verfasst: 16.09.2013, 18:52:09
von Lion King
Welches Ende mögt ihr bei Büchern lieber? Mögt ihr das glückliche, offene oder unglückliche/rabenschwarze Ende?

Tendentiell mag ich das Happy End. Aber es hängt auch vom Genre ab. Auch gefällt mir das offene Ende.

Re: Bücherende

Verfasst: 16.09.2013, 20:27:19
von Sisi Silberträne
Kommt auf die Geschichte an. Ich liebe Happy Ends, aber es gibt Geschichten, die haben einfach keins.

Re: Bücherende

Verfasst: 25.03.2014, 15:38:42
von Bunna65
Also ich finde die Frage mehr als spannend. Habe mich mal für das offene Ende entschieden, da mich das am längsten über das Buch nachdenken lässt. Gerade wenn ich Bücher mit Freunden tausche, kann man sich anschließend toll bei einem Wein über die möglichen Weiterführungen der Geschichte austauschen :)

Re: Bücherende

Verfasst: 26.03.2014, 00:42:51
von Wackelnase
Ich finde ein Happy End am besten. :)

Re: Bücherende

Verfasst: 03.04.2014, 16:28:33
von Ophelia
Sisi Silberträne hat geschrieben:Kommt auf die Geschichte an. Ich liebe Happy Ends, aber es gibt Geschichten, die haben einfach keins.

Finde ich auch. Das ist wie im echten Leben, manche Situationen gehen schlecht aus. Ich könnte mich jetzt auf keine der drei Antworten festlegen. Wenn ein Buch kein Happy End hat, dann passt das meistens. Ich mag eigentlich alle drei Enden, wenn sie gut umgesetzt werden.

Re: Bücherende

Verfasst: 08.04.2014, 10:28:11
von Nikita
Ich denke auch, das Ende muss zur Geschiche passen. Bei einigen Storys ist das eben ein Happy End, andere gehen eben traurig aus, wieder andere haben ein offenes Ende und wirken so am besten. Deswegen kann ich mich da auch nicht zwischen den Antworten entscheiden.

Re: Bücherende

Verfasst: 10.04.2014, 11:27:11
von Ceytlin
Ich habe mal das offene Ende angekreuzt, das ist aber nur bedingt zutreffend, denn es kommt auf das Buch an. Zuckersüß-kitschige Happy Ends mag ich nur, wenn ich in Märchenstimmung bin, sie sind bei mir ganz hinten in der Auswahl. Was ich sehr gerne mag ist eine Mischung aus offenem und dunklem Ende, quasi ein Buch, das zwar mit einer ziemlich schlimmen Situation endet, aber einen Hoffnungsschimmer offen lässt, dass es besser werden kann. Nehmen wir zum Beispiel eine Dystopie wie "Fahrenheit 451".
Spoiler (markieren zum ansehen)Die Feuerwehr verbrennt Bücher, statt Feuer zu löschen, die Leute werden vom Fernsehen verdummt und berieselt, am Ende wird die Stadt komplett zerstört, aber durch die Menschen, die die Bücher auswendig gelernt und sich vor allem nicht verdummen lassen haben, besteht vielleicht die Chance eines positiven Neuanfangs.


Nicht, dass ich generell keine Happy Ends mögen würde - zu manchen Geschichten passen sie sehr gut. Aber bei Happy Ends mag ich es auch, wenn es einen leicht herben Beigeschmack hat - im Großen und Ganzen geht es gut aus, aber es gibt dennoch negative Aspekte, seien es faule Kompromisse oder Personen, auf deren Rücken das Glück der anderen ausgetragen wird, und zwar ohne dass es ganz ganz böse Menschen sind, die es nicht besser verdient haben.

Re: Bücherende

Verfasst: 18.04.2014, 13:13:56
von Eponine Thénardier
Ich lese auch meistens Bücher mit Happy End, aber ich muss zugeben, dass ich auch schon Bücher gelesen habe, bei denen ich mir keines gewünscht hätte, gerade bei kritischen Geschichten oder welche mit sehr schwarzem Humor finde ich ein offenes Ende oder gar ein schlechtes Ende besser.
Ein Beispiel dafür ist zum Beispiel die "Godspeed"-Trilogie (villeicht kennt die einer von euch, ist eine Science-Fiction-Dystopie, eher für Jugendliche): Da wäre es mir tatsächlich lieber gewesen, dass da "große" Liebespaar der Erzählung sich nicht gekriegt hätte, da die Geschichte ansonsten für alle anderen Beteiligten gut ausgeht und es zu Ende des dritten Teil tatsächlich abzeichnete, dass die männliche Hauptfigur tot wäre (ich hoffe, ich nehme jetzt keinem was vorweg) --- und dann, auf den gefühlten letzten drei Seiten tauchte er wie aus dem Nichts wieder auf, weil er doch überlebt hatte und ich hab das Buch beendet mit dem Gefühl, dass dieses Happy End einfach nur dahin geklatscht war; ich fand es einfach überhaupt nicht logisch, wie er überleben konnte und hatte zudem das Gefühl, das Ende sei einfach nur mit Zuckerguss übergossen worden (wenn man das so ausdrücken kann). :doh:

Mein Lieblingsbuch - Abbitte von Ian MEwan ( :love: ) - endet auch traurig und dieses Ende hat mich beim Lesen viel mehr aufgewühlt, als irgendein Happy End es gekonnt hätte - ich habe geheult, als ich fertig war und das ist mir beim Lesen bisher nicht oft passiert. :(